Fotobox per Versand
Spätestens, wenn du schon mal nach einer Fotobox für dein Event gesucht hast, sind dir bestimmt eine ganze Menge Anbieter ins Auge gesprungen, welche ihre Fotoboxen
deutschlandweit anbieten.
Bei diesen Anbietern handelt es sich dann um so genannte Online-Anbieter, welche dir die Fotobox per Versand zu schicken.
Anders als bei den lokalen Anbietern, welche die Box anliefern, erhältst du hier also deine Box per Paketservice zugestellt.
Warum so eine Onlinemietung einer Fotobox in meinen Augen nicht empfehlenswert ist, und was für Schwierigkeiten/Probleme auf einen zukommen können, möchte
ich dir in diesem Beitrag näher erläutern.
Viel Spaß beim Lesen!
Punkt 1: Pünktliche Anlieferung
Deine bestellte Fotobox wird also per Transportunternehmen, wie zum Beispiel „DHL“, versendet.
Hierbei musst du dich darauf verlassen, dass der Anbieter die Fotobox mit einem gewissen Tagesvorlauf losschickt, damit die Box auch pünktlich bei dir ankommt. Im besten Fall 2 bis 3 Tage vor deinem Event.
Des Weiteren musst du hoffen, dass das Transportunternehmen das Paket nicht „verschlampt“ oder einfach mal ein paar Tage im Paketzentrum liegen lässt. Bei so einem Fall ist es dann garantiert, dass die Box nicht rechtzeitig bei dir ankommen wird. Sondern nach deinem Event – sehr ärgerlich.

Abb.1: Bei einem Fotoboxversand kann die Zeit dein größter Feind sein.
Punkt 2: Der Zusteller trifft dich nicht an
Hat die Fotobox den Transportweg geschafft, bist du eventuell gerade zu dem Moment nicht zuhause, wenn der Zusteller bei dir eintrifft. In diesem Fall nimmt er das Paket wieder mit und versucht es am nächsten Werktag. Wenn der Anbieter nun sehr knapp versendet, ist der nächste Werktag eventuell nach deinem Event.
Im schlimmsten Fall legt der Paketboote die Lieferung auch irgendwo hin oder gibt sie bei Nachbar XY ab. Jetzt musst du eventuell auf Suche gehen und hoffen, dass du an die Lieferung kommst.
Somit würde auch hier deine Feier eventuell ohne Fotobox stattfinden.

Abb.2: Bist du den ganzen Tag zuhause, um deine Fotobox entgegen zu nehmen?
Punkt 3: Transportschäden
Auch, wenn das Paket mit der Fotobox bei dir rechtzeitig angekommen ist, kannst du noch lange nicht davon ausgehen, dass alles so funktioniert, wie es soll. Wie du sicherlich weißt, geht es bei den Transportunternehmen nicht immer ganz so ordentlich zu, wie wir es uns gerne wünschen. Nicht selten werden Pakete geworfen oder unsanft verladen.
Kommt die Fotobox jetzt also bei dir an, kann es sein, dass beim Transport etwas kaputt gegangen ist. Für eine Reklamation beim Anbieter ist es oft zu spät und somit bleibst du für den Moment deines Events auf der kaputten Box sitzen.

Abb.3: Transportschäden sind ärgerlich und leider nicht immer vermeidbar.
Punkt 4: Langsamer Drucker
Wenn ein Anbieter überhaupt einen Drucker anbietet, handelt es sich hier meist um den kleinen Selphy C1300 von Canon. Dieser Drucker ist im Vergleich zu den großen Profigeräten zwar sehr klein und handlich, hat dadurch aber Einschränkungen in Sachen Druckgeschwindigkeit und Handlungsbedarf.
Mit einer Druckzeit von um die 40 Sekunden und ein Papiermagazin mit nur 18 Blatt, in meinen Augen nicht die optimale Lösung für eine Fotobox.
Also erwarte hier bitte keinen Hochleistungsdrucker, wie ihn die meisten lokalen Anbieter haben.

Abb.4: Keiner wartet gerne ewig auf sein Foto
Punkt 5: Eigenständiger Aufbau
Bedenken musst du auch, dass du bei der Online Miete selbst für den Aufbau und das Einstellen der Fotobox zuständig bist. Sicherlich wird dir eine verständliche Anleitung an die Hand gegeben. Aber trotzdem kann der Aufbau schon einiges von dir abverlangen, schließlich baust du nicht jeden Tag so eine Fotobox auf.
Neben dem Aufbau der reinen Fotobox musst du auch noch den richtigen Abstand zum Hintergrund kalkulieren und auf eine richtige Belichtung achten. Nicht selten erreichen Fotoboxen durch nicht korrekte Aufbauweiße nicht ihr volles Qualitätspotenzial.

Abb.5: Oftmals ist der Aufbau doch komplizierter als man denkt
Schritt 6: Eigenständiger Abbau
Wie war das gleich nochmal? In welcher Kiste was das? Wie war das verpackt?
So simple, wie es klingt ist der Abbau und das Einpacken meist gar nicht. Schließlich muss alles platzsparend und transportsicher wieder eingepackt werden. Machst du hier einen Fehler, kann es Teuer für dich werden.

Abb.6: Sicher und kompakt einpacken, sonst kann es teuer werden.
Schritt 7: Wer zahlt bei Transportschäden?
Was ist, wenn die Box beim Rücktransport beschädigt wird? Woher weiß der Anbieter, ob die Beschädigung von dir oder vom Transportdienstleister stammt?
Wer zahlt jetzt?
Du siehst also, auch die Frage, wer bei Schäden zahlt lässt sich nicht ganz klar auseinanderhallten.

Abb.7: Wer ist den jetzt wirklich für den Schaden verantwortlich?
Schritt 8: Eingeschränkter Service
Was ist, wenn die Box während des Events doch mal ausfällt? Dann steht dir maximal eine Beratung und Fehlersuche per Telefon zur Verfügung. Und mal ehrlich, hast du auf deinem Event die Zeit, jetzt die Nadel im Heuhaufen zu suchen? Wahrscheinlich nicht.
Ein lokaler Dienstleister ist hier in der Lage, schnell persönlich vor Ort zu sein, um dir zu helfen.

Abb.8: Steht dir bei Problemen schnell Hilfe zur Seite?
Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass diese“ 8 Punkte eine Fotobox nicht per Versand zu mieten“, meine eigene Meinung wiederspiegeln und auf keinen Fall ein Angriff auf die Online Dienstleister für Fotobox ist.
Aber ich kann dir nur empfehlen, suche dir einen lokalen Anbieter für Fotoboxen um diese eventuellen Ausfallpunkte von Anfang an auszuschließen.
Fotobox per Versand
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